Mittwoch, 24. Juli 2013

Der eigene Wille führt zu eingewilligen Kombinationen

Ich weiß nicht, ob es allen Eltern so geht. Aber das morgendliche Anziehen ist bei uns echt anstrengend. Bis vor wenigen Wochen war Madame mit ihrem Papa im Bad, während ich ihr Bett machte und ihre Sachen rauslegte. Das klappte super. Sie sah einfach süß aus. Mit den Tobsuchtsanfällen entwickelte sich dann ihr eigenes Modeempfinden. Ob zwischen Wut und Mode ein Zusammenhang besteht? Bei uns schon. Was gestern noch gefiel, kann schon morgen wieder ein absolutes NoGo sein und lauten Protest auslösen. Nur mit List und Tücke können wir uns dann auf eine von allen für gut befundene Kombination einigen. Oder uns einfach in modischer Toleranz üben. So auch heute. Nichts gefiel, jede Hose löste nur ein lautstarkes NEIN aus. Bis auf die pinke Leggings mit weißen Punkten. Das Problem: Das ausgewählte und für gut befundene T-Shirt du jour war bereits pink, mit einer Kuh als Eyecatcher. Dazu dann lila Turnschuhe. Ich war begeistert. Jegliche Versuche, das Outfit farblich etwas abzumildern, schlugen fehl. Also atmete ich einmal tief durch und setzte ein Lächeln auf. "Wenn Du Dir so gefällst ...". Ich war schlichtweg zu müde für eine Diskussion. Und so kehrte Frieden ein ;-)
Die Kuh wird immer mit einem begeisterten Muh willkommen geheißen.

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