Sonntag, 29. Dezember 2013

Krankes Weihnachtsfest

So, nun ist es auch schon vorbei. Das Weihnachtsfest 2013. Es ging so schnell rum, und passiert ist gar nichts. Das war auch nicht möglich, denn wir waren fast alle krank. Während Madame und ich am Heiligen Abend wegen Grippe einen ausführlicheren Mittagsschlaf genossen, hat Madames Papa zusammen mit Oma und Opa den Baum aufgestellt und geschmückt. Und als wir zwei Kranken uns dann leicht erholt wieder zur Festgesellschaft begaben, war die Arbeit bereits getan. Es leuchtete und strahlte überall und duftete nach Weihnachten. Für alle, deren Nase frei war.
All die bunten Kugeln sorgten für viel Begeisterung im Gesicht der Kleinen, nur zwischendurch unterbrochen von kräftigen Niesern. Die Anzahl der Geschenke lies dieses kleine Bagatelle jedoch schnell vergessen. Die Freude war groß, das Auspacken ein großer Spaß. Nur eine musste frühzeitig zu Bett: die Mama. Denn trotz schöner Geschenke konnte Weihnachten seine Heilwirkung nicht ganz entfalten.
Und so ging es weiter die Tage. Madame ließ sich von Oma und Opa verwöhnen und konzentrierte sich voll und ganz auf den Papa, was anscheinend heilend war. Ich hingegen wurde von Tag zu Tag kränker und war irgendwann nur noch im Bett. Die beiden Weihnachtstage vergingen demnach wie im Fluge. Denn wer schläft, verpasst den Tag, und stellt irgendwann erstaunt fest, dass wieder ein Tag vorbei ist. Jegliches Zeitgefühl schwindet. Die Perspektive verschiebt sich. Unser Highlight am Wochenende war schließlich der Besuch in der Bereitschaftspraxis. Endlich mal ein bisschen Abwechslung. Dort trafen sich alle Schniefnasen und warteten mal mehr, mal weniger geduldig, bis sie aufgerufen wurden. Danach hieß es wieder: ab ins Bett.
Mit Madames Gesundheit ging es deutlich schneller aufwärts. Immerhin. Wenn ich dann mal wach war, leistete mir meine kleine Familie Gesellschaft und verbrachte die Zeit mit mir gemeinsam im Bett. Beim Versteckenspielen, Kuscheln, Lesen, Film gucken, Lachen, Weinen, Papa ärgern und ab und an Schlafen. Und so wurde aus Weihnachten und der anschließenden Urlaubszeit Bettnachten. Mal schauen, wie es 2014 wird. Aber bis dahin ist ja noch ein Weilchen. Jetzt heißt es erst einmal: Gesund werden, um den Rutsch zu erleben.

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