Montag, 6. Januar 2014

Schlaf gut

Das wünsche ich jeden Abend. Aber nicht nur meiner kleinen Tochter oder meinem Partner. Nein, auch mir, je nachdem, wer die Kleine ins Bett bringt. Heute habe ich wieder von einer Bekannten erfahren, wie problemlos ihre Tochter allein einschlafe. Neid. Denn bei uns dauert das jeden Tag zwischen einer bis zwei Stunden. Und ob wir danach so schnell den Raum verlassen können, hängt davon ab, ob ein kleines Wesen auf uns liegt oder unsere Knochen sich nicht bewegen lassen, ohne laut zu knacken. Und das wiederum könnte Madame stören. Denn wo schlafen wir mit der Kleinen ein? Nicht im Bett, das wäre ja bequem. Nein, unsere Madame liebt es, im Dunkeln aus dem Bett zu kraxeln und dann auf dem Teppich vor ihrem Bett Platz zu nehmen. Mama oder Papa müssen daneben liegen, ist doch klar. Das geht jetzt seit über einem Jahr so. Mal mehr, mal weniger ausgeprägt. Nachdem uns beiden aktuell Rücken und Schulter weh tun, liegt auf der Hand, in welcher Phase wir uns gerade befinden. Und dabei machen wir alles so, wie es überall zu lesen ist. Festes Ritual, gleiche Abläufe: Zähneputzen, Waschen, Umziehen, Einkuscheln, Geschichte lesen, Kuss, Flasche, Gute Nacht und Licht aus. Dann fängt aber oft erst die Show an. Es wird gesungen, erzählt, protestiert, und wieder von Vorne. Nur eines ist gesetzt: Publikum ist erwünscht. Ach ja, das ist schon süß. Wenn die Abende so nicht so kurz wären. Aber wie heißt es so schön: Es wird auch anders werden ;.)

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